Optimale Dispergierergebnisse werden bei einer laminaren Strömung im Mischbehälter erzielt. Neben anderen konstruktiven Maßnahmen können Behälterwandabstreifer bei der Herstellung extrem thixotroper Produkte, beim Vermischen von fertig dispergierten Produkten und bei temperierten Dispergierprozessen zum besseren Wärmeübergang (Behälterwand Produkt) hilfreich sein.
Bei geschlossen Systemen z.B. beim KREIS-DISSOLVER® in Aufbauausführung kommen oft Behälterwand- und Bodenabstreifer zum Einsatz. Dort unterstützen die Abstreifer den Reinigungs- und Entleerungsprozess.
KREIS-DISSOLVER® mit Wiegetechnik
Viele Produktionsverfahren mit Dissolvern beruhen auf zu niedrigviskos eingestellten Mahlgutkonzentrationen. Der Grund besteht häufig darin, dass mit fahrbaren Mischbehältern zu große Mengen an Bindemitteln an Dosierstationen eingewogen werden. Nach Abschluss der Dispergierung erfolgt die Verdünnung dann ebenfalls durch Bewegen des Behälters zur Dosierstation, da der Transport von abgewogenem Bindemittel - welches für die Auflackung benötigt wird - evtl. Schwierigkeiten bereitet.
Da ein hochkonzentrierter Dispergieransatz jedoch die Auflackung (d.h. Zudosierung) bei laufender Maschine erfordert, muss die Dosierung direkt nach der Dispergierung in den Mischbehälter am laufenden Dissolver erfolgen.
Die Wiegetechnik ist oft die Voraussetzung für automatische Produktionsverfahren. Es können Rohstoffe bei präzise arbeitenden Wägesystemen direkt aus dem Silo, Big-Bags oder manuell in den Produktionsbehälter dosiert werden. Weiterhin wird das Waagensignal zur Steuerung der Dispergierparameter genutzt.